Case Study
Versand und Export mit AEB-Software optimiert Frachtkosten, Liefertransparenz und Umsatzsteuernachweis für den weltweiten Maschinen- und Ersatzteilversand.
Die GEA Westfalia Separator Group beliefert hauptsächlich Brauereien, Molkereien und verschiedene Industrien aus den Bereichen nachwachsende Rohstoffe, Marine, Energie, Öl & Gas, Chemie, Pharmazie und Umwelttechnik. Sie bieten Separatoren für die Wasser- und Ölreinigung auf Schiffen und Ölplattformen sowie Klärungssysteme für Bier in Brauereien und Trennungsprozesse für Molkereien an.
Das Stammwerk der GEA Westfalia Separator Group liegt in Oelde, etwa 70 km nordöstlich von Dortmund. Weitere Produktionsstandorte befinden sich in Niederahr, Frankreich, Indien und China. Jedes Jahr werden Tausende von neuen Maschinen hergestellt, wobei die Abteilung Commercial Order Processing in Oelde die logistische Abwicklung koordiniert. Ein Logistikdienstleister übernimmt den Transport und verwendet seit Frühjahr 2014 die Logistik-Software von AEB.
Ulrich Tyrell, Leiter der kaufmännischen Auftragsabwicklung für Neumaschinen, entschied sich im Frühjahr 2013 dafür, sowohl für die Logistik der Neumaschinen als auch für die weltweite Abwicklung des Ersatzteilgeschäfts auf AEB-Software umzusteigen.
Dieter Lauer, Leiter der Abteilung Außenwirtschaft, erklärt: "Unsere selbst entwickelte Transportmodul-Programmierung in SAP® war veraltet. Wir strebten eine klare Systemtrennung zwischen unserem SAP®-System und dem Logistik-System, in dem auch die Mitarbeiter des Logistikdienstleisters arbeiten, an und wollten unsere eigenen Aufwände für die Systembetreuung reduzieren.
GEA wickelt das weltweite Ersatzteilgeschäft zentral von Oelde aus ab. Ein europäisches Ersatzteillager in Köln versorgt weltweit Kunden – außer in Asien und Australien. Für den diesen Markt wurde in Singapur ein Ersatzteillager eingerichtet, betrieben von DHL und mit AEB-Software. Die Implementierung dauerte nur vier Monate und war Anfang Februar 2014 abgeschlossen. Die Auftragsbearbeitung und Abwicklung erfolgen seitdem reibungslos, obwohl sie auf unterschiedlichen Kontinenten stattfinden. Ist die Ware in Singapur verfügbar, erfolgt die Bearbeitung und Sendungsdaten werden an die AEB-Software übergeben. Labels und Dokumente werden automatisch erstellt und der Sendung beigefügt.
Durch die Einführung der Logistik-Software von AEB hat die GEA Westfalia Separator Group das ERP- klar vom logistischen Versandsystem getrennt. Dadurch verbesserte sich die Datenqualität deutlich. Die Außenwirtschaftsprozesse laufen heute stabil und sicher, da die Software im Rechenzentrum der AEB gehostet wird. Aktuelle Vorschriften stehen immer zur Verfügung und die IT-Abteilung der GEA muss sich nicht um Wartung und Updates kümmern.
Die AEB-Software erleichtert die Frachtkostenberechnung und Transportvorbereitung für die GEA Westfalia Separator Group erheblich. Durch IT-Unterstützung können die Mitarbeiter frühzeitig Transportkapazitäten reservieren und den Planungsspielraum erweitern. Dies ist besonders zum Jahresende wichtig, um Engpässe zu vermeiden. Die Möglichkeit, Lieferungen zu bündeln, bietet enormes Potenzial für zukünftige Einsparungen bei den Transportkosten.
Auch die Servicequalität hat sich weiter verbessert. Kunden haben eigenständigen Zugriff auf den Status ihrer Lieferung und wichtige Dokumente. Dies beschleunigt beispielsweise den Verzollungsprozess. Die Software unterstützt auch den Umsatzsteuernachweis, indem sie den "Proof of Delivery" elektronisch verbucht und archiviert. Dadurch entfällt für die GEA-Mitarbeiter der zeitaufwendige manuelle Aufwand, der sonst mit dem Einloggen auf verschiedenen Kurierdienst-Websites und dem Ausdrucken von Track-and-Trace-Protokollen verbunden wäre.
Die GEA Westfalia Separator Group erstellt Verfahren und Prozesse zur mechanischen Klärung und Trennung von Flüssigkeiten und Flüssigkeitsgemischen für die Molkerei- und Nahrungsmittelindustrie, Chemie, Pharmazie, Biotechnologie, Energie, Schifffahrt und Umwelttechnik.
Branche: Maschinenbau
Unternehmensgröße: 3.500 weltweit
Standort: Oelde
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