Effizienzsteigerung im TTI- Distributionszentrum dank AEB

In der Logistik von TTI, Inc. in Maisach-Gernlinden herrscht auch kurz vor Feierabend noch Hochbetrieb. Der Grund: An 40 Packplätzen werden in Spitzenzeiten 1.600 bis 1.800 Sendungen pro Stunde versandfertig gemacht. Bei solchen Mengen ist die Versandsoftware ein Schlüsselfaktor und darf auf keinen Fall zum Flaschenhals werden. Besonders, wenn die rund 11.000 Kund*innen nach dem Just-in-time-Prinzip bestellen.

Deswegen hat TTI die veraltete Versandsoftware durch eine moderne Transportmanagement-Software von AEB ersetzt. Da TTI sein Geld mit dem Lager und Versand verdient wären Ausfälle fatal gewesen. Das Projekt war also hochsensibel, aber die neue Lösung läuft nun reibungslos. Grund für den Wechsel war zum einen, dass die alte Software nicht mehr weiterentwickelt wurde. Zum anderen kamen für die Versand- sowie die dazugehörigen Ausfuhrprozesse und das Sanktionslisten-Screening drei unterschiedliche Lösungen dreier verschiedener Anbieter zum Einsatz. AEB konnte alle drei Anwendungen in einer Software vereinen, was den manuellen Mehraufwand erheblich reduziert.

Das große Problem: Für die Alt-Software gab es weder eine vollständige Dokumentation noch Prozessbeschreibungen. Das AEB-Team unterstützte daher TTI mit umfangreichen Recherchen und Analysen bei der Informationsbeschaffung und identifizierte so Verbesserungspotenziale, z. B. bei Sammelzollanmeldungen.

Die Systeme wurden eingerichtet und über die AEB-Schnittstelle integriert. Eine ausführliche Test- und Schulungsphase, teilweise im Parallelbetrieb zum Altsystem, minimierte Fehler vor dem Start.

Die AEB-Software wurde nach nur drei Monaten erfolgreich bei TTI eingeführt, begleitet von AEB-Mitarbeiter*innen vor Ort. Die Umstellung verlief reibungslos, ohne wesentliche Auswirkungen auf den Betrieb. TTI bearbeitet nun täglich rund 5.000 Sendungen mit der Lösung von AEB. Die Software identifiziert die richtigen Spediteure und Servicevereinbarungen basierend auf Frachtcodes aus dem ERP-System und erstellt die richtigen Labels und Ladepapiere. Dies ist keineswegs trivial, denn die unterschiedlichen Spediteure und KEP-Dienste haben ebenso präzise wie uneinheitliche Anforderungen an das Adresslabel und die Routinginformationen für die Sendung. Schnittstellen zu den Carrier-Systemen sowie die Anforderungen an Versandlabels und -dokumente werden von AEB gepflegt und minimieren so den Aufwand für TTI.

Die AEB-Lösung unterstützt nicht nur beim Drucken von Labels und Versandpapieren sondern auch bei der Frachtkostenermittlung. Basierend auf Frachtvereinbarungen im ERP-System und den Sendungsdaten berechnet die Software die Frachtkosten und überträgt sie ins ERP-System. Zusätzlich stellt die Lösung die erforderlichen Warenbegleitpapiere, Handelsrechnungen und andere Dokumente für Exportsendungen bereit. Ein weiterer Vorteil ist die Trade Compliance-Funktion, bei der das System Adressdaten mit den Sanktionslisten der EU und der USA abgleicht. TTI profitiert von der Aktualität der Sanktionslisten, die von AEB kontinuierlich in die Software integriert werden.

Der Einsatz der AEB-Lösung hat positive Auswirkungen auf die Produktivität im Lager, insbesondere bei den Ausfuhrprozessen, die aufgrund zunehmender Exportsendungen immer weiter an Bedeutung gewinnen. Die Integration der Systeme reduziert manuelle Arbeiten und entlastet so die Mitarbeiter*innen. Neben der Effizienzsteigerung im Lager und der Optimierung der Ausfuhrprozesse bietet die Lösung klare wirtschaftliche Vorteile. Durch die kostengünstigere Wartung und den Support im Vergleich zu den drei vorherigen Lösungen spart TTI wertvolle Ressourcen. Zudem sorgt der schnellere Labeldruck für eine gesteigerte Produktivität und eine Entlastung des Teams, insbesondere in den hektischen Stunden vor der Cut-off-Zeit. Mit AEB hat TTI nicht nur eine zuverlässige Partnerin gefunden, sondern auch die Grundlage für weiteres Wachstum und Erfolg geschaffen.