Dual-Use-Güter bezeichnen Güter mit doppeltem Verwendungszweck. Dies sind Waren, Software und Technologie, die sowohl für zivile als auch für militärische Zwecke verwendet werden können. Verschiedene Exportkontrollbehörden rund um die Welt kontrollieren die Ausfuhr, die Verbringung, den Transit, die Vermittlung und die technische Unterstützung von Dual-Use-Güter als Teil ihrer Aufgabe, zum internationalen Frieden und zur Sicherheit beizutragen und die Verbreitung von Massenvernichtungswaffen zu verhindern.
Zu diesem Zweck werden von den zuständigen Exportkontrollbehörden nationale und internationale Güterlisten herausgegeben, auf denen Waren, Software und Technologien mit doppeltem Verwendungszweck zu finden sind. Unternehmen sind verpflichtet, diese Listen sorgfältig zu prüfen, um den damit verbundenen Handelsverbote und -beschränkungen zu entsprechen sowie gegebenenfalls vorliegenden Genehmigungspflichten zu erfüllen.
Nicht gelistete Güter können aufgrund möglicher Auswirkungen auf die öffentliche Sicherheit oder die Bewahrung von Menschenrechten ebenfalls Kontrollen, Verboten und Genehmigungsanforderungen unterliegen. In diesem Zusammenhang spielen der Endverwendungszweck solcher Güter beim Endkunden und die am jeweiligen Geschäftsvorgang beteiligten Länder eine entscheidende Rolle.
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