Mit Blockchain-Technologie Gutes tun
Die preisgekrönte Plattform Humany unterstützt nicht nur soziale und Klimaschutz-Projekte. Sie hilft Unternehmen auch, in Sachen CSR aktiv zu werden und Blockchain-Erfahrung aufzubauen.
Die preisgekrönte Plattform Humany unterstützt nicht nur soziale und Klimaschutz-Projekte. Sie hilft Unternehmen auch, in Sachen CSR aktiv zu werden und Blockchain-Erfahrung aufzubauen.
Humany ist eine Blockchain-basierte Plattform, auf der „Dank“ verteilt werden kann – eine virtuelle Währung, so genannte Coins. Dieser Dank kann von den Beschenkten als Spende eingesetzt werden. Oder an andere Personen weitergegeben werden. Oder man kann sich selbst etwas Gutes tun. Mit diesem Konzept wurde Humany Publikumssieger bei der open.innovation 2021 der Logistik Initiative Hamburg.
Und die Vision ist groß: Je weiter Humany sich verbreitet, umso mehr können die Coins auch im lokalen, sozial-ökologischen Handel eingesetzt werden. So kann ein nachhaltiger Kreislauf aus Dank entstehen.
Speziell für Unternehmen ist Humany attraktiv: Wie wäre es zum Beispiel, klimafreundliches Verhalten der Mitarbeitenden zu unterstützen, indem Fahrgemeinschaften Coins bzw. eben „Dank“ erhalten, die Sie intern z.B. in der Kantine einlösen oder eben auch Spenden können? Wie wäre es, einen Dank an Ihre Kunden, Lieferanten oder Partner zu verschicken? Einfach weil es gut ist, auch in schweren Zeiten Danke zu sagen.
Mit der Einführung von Humany können Unternehmen mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen: Es werden Tec- und Blockchain-Know-how bei der Implementierung der Anwendung vermittelt. Unternehmen machen sich zudem bei jungen, tec-affinen Bewerbenden attraktiv und auch das interne Employer Branding verbessert sich, indem neuer Benefit für Mitarbeitende geschaffen werden.
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Humany ist mit einem Ethereum-basierten Coin gestartet. Damals kosteten Transaktionen noch im Cent-Bereich. Dann kam der Ethereum-Boom, Transaktionen wurden sehr teuer oder zeitintensiv. Beides wollten wir nicht, sodass das AEB-Tec-Team eine eigene, Ethereum-basierte Blockchain baute. So ist Humany von den Schwankungen von Ethereum nicht mehr abhängig, profitiert jedoch von den Vorteilen wie Transparenz und Nachverfolgbarkeit.
Wie geschrieben kann Dank auf der Plattform auch an Organisationen gespendet werden ein oder bei nachhaltig agierenden Handelsunternehmen eingetauscht werden. Ein Ethikpapier definiert klare Richtlinien, welche Angebote auf die Plattform dürfen oder eben nicht.
Zudem bestätigt oder verweigert die Community die Aufnahme durch Votes und erhält damit die sozial-ökologische Ausrichtung von Humany. Für das Voting, ob ein Projekt bzw. Unternehmen auf die Plattform darf, wurde ein Social-Consensus-Algorithm (SCA) entwickelt. Dieser ist angelehnt an die bei Blockchain typischen Konsens-Mechanismen. Der SCA führt dadurch einen neuen Mechanismus ein: Proof-of-donation (je mehr Spendenaktionen, desto mehr Entscheidungsrecht).
Dieser Weg entfernt sich vom Grundsatz, dass diejenigen mit den meisten Ressourcen (Power oder Währung) entscheiden, hin zu der Alternative: Je mehr Organisationen und Personen Humany als Gebende genutzt haben, desto schwerer wiegt ihre Einschätzung. Es entspricht einer Geber-Belohnung, der nun auch mehr Recht hat, zu steuern, wohin Dank fließen kann. Dies ist allerdings gedeckelt, sodass keine „Marktmacht“ entstehen kann.
Hinzu kommt ein weiterer Mechanismus, der die soziale Ausrichtung von Humany sicherstellt: Bei der Aufnahme von neuen Händlern, Organisationen und Projekte gibt es eine Möglichkeit der Stimmabgabe. Diese Form der Wahl wird „social Election“ (sElection) genannt. Dabei werden alle Anfragen gelistet, die zugelassen werden möchten. Alle Mitwirkenden haben die Möglichkeit, die Projekte als sozial oder nicht sozial zu bewerten. Die Stimmverteilung bzw. Wertigkeit der eignen Stimme wird durch den SCA „Social Consensus Algorithm“ errechnet. So wird sichergestellt, dass sozial ungerechte Projekte keinen Zugang zur Plattform bekommen.