Schwankende Frachtpreise sind der Albtraum eines jeden Verladers und Logistikdienstleisters. Dabei ist die Entwicklung von Frachtpreisen seit jeher nennenswerten Fluktuationen durch saisonale und regionale Trends ausgesetzt. Allerdings wurden in den letzten Jahren eine Vorhersage und ein adäquater Umgang zunehmend komplex.
Nicht zuletzt im Lichte der COVID-19 sowie der Russland-Ukraine Krise kam es zu extremen Steigerungen der Frachtpreise – unabhängig vom Verkehrsträger – welche die Preissituation zusätzlich verschärfen. Wo also ansetzen?
Dieser Fragestellung hat sich eine aktuelle Studie des Instituts für Supply Chain Management der Universität St. Gallen gewidmet. Die Studienergebnisse basieren auf einem breit angelegten Studienkonsortium bestehend aus Logistikdienstleistern, Verladern und IT-Partner.
Zusätzlich wurden im Rahmen einer umfangreichen Interview-Reihe 45 Experten zu Herausforderungen und Management-Ansätzen im Umgang mit volatilen Frachtraten befragt. Statt einer einzelnen Akteurs-Perspektive untersucht die Studie daher systematisch Best Practices aus Sicht von Verladern und Logistikdienstleistern.
Darüber hinaus beinhaltet die Untersuchung zusätzliche Szenarien, Fallstudien namhafter Verlader und Logistikdienstleister sowie eine Auflistung von 60 relevanten Indizes und 142 digitaler Geschäftsmodelle in der Logistik.