Deutsche Unternehmen unterschätzen den Zeitfresser Compliance
Im Import und Export verzichten viele Unternehmen auf Software-Unterstützung für Compliance-Aufgaben. Sie zahlen dafür mit unnötig hohen Arbeitskosten.
Im Import und Export verzichten viele Unternehmen auf Software-Unterstützung für Compliance-Aufgaben. Sie zahlen dafür mit unnötig hohen Arbeitskosten.
„Weil viele Unternehmen die Einhaltung rechtlicher Vorgaben im Import und Export noch händisch abwickeln, hat sich Compliance zum Zeitfresser entwickelt.“ Zu diesem Schluss kommt der von der Wirtschaftswoche veröffentliche Blog Kroker’s Look @ IT. Der Journalist Michael Kroker beruft sich dabei auf eine Studie des Meinungsforschungsinstitutes YouGov im Auftrag des britischen Softwareunternehmens Sage. YouGov hatte für die Studie 3.000 Unternehmen aus 12 Ländern befragt.
Die wesentlichen Ergebnisse aus deutscher Sicht: In Deutschland setzen noch 64 % aller Unternehmen auf die manuelle Abwicklung von Compliance Prozesse. Damit ist Deutschland Schlusslicht bei der Digitalisierung von Compliance im Außenhandel (Import und Export). Zum Vergleich: In Frankreich arbeiten nur 44 % der Unternehmen manuell, in Spanien sind es nur 40 %.
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Hinter Großbritannien mit 22 % ist Deutschland (31 %) das Land mit dem niedrigsten Automatisierungsgrad in Sachen Trade Compliance. Die USA liegt bei 35 %, Frankreich bei 51 % und Spanien bei 59 %. Die Zurückhaltung beim Softwareeinsatz kommt den deutschen Unternehmen im wahrsten Sinne des Wortes teuer zu stehen. 42 % der deutschen Unternehmen gaben an, mehr als 50 Stunden in der Woche mit Compliance-Angelegenheiten für Import und Export beschäftigt zu sein. Das entspricht der Kapazität von ungefähr fünf Vollzeitstellen. „Weltmeister“ ist hier jedoch die USA – mit 45 %, was an der Vielzahl von Sanktionslisten liegen dürfte, die US-Unternehmen zu beachten haben.
Ein weiteres interessantes Ergebnis: Nur 22 % der deutschen Unternehmen setzen bei Compliance für Import und Export auf cloudbasierte Tools. Im Durchschnitt der Umfrage sind es 33 %. Damit lässt sich die Mehrzahl der Unternehmen den arbeitssparenden Effekt von Cloudlösungen entgehen. Gute Compliance-Software wie Compliance Screening von AEB wird vom Cloud-Betreiber mit täglichen Content-Updates immer aktuell gehalten. Der eigenen IT-Abteilung bleiben somit hochfrequente Update-Arbeiten erspart.